
GEWICHT: 61 kg
Oberweite: 95 DD
1 Std:30€
Fetischismus: +60€
Intime Dienste: Korperkusse, goldene Dusche, Dirty Talk, Fu?erotik, Videodreh
Die jährige Nigerianerin trägt einen viel zu engen Büstenhalter, der ihre Brüste aus dem T-Shirt quellen lässt, und einen verschlissenen Jeansrock, der ihre Knie freigibt. Die Nigerianerin sitzt am späten Sonntagmorgen auf einem Holzschemel vor einer Hütte in einem ärmlichen Randbezirk von Agadez und blickt verschlafen über die ungeteerte Strasse, die sich wie ein Fluss aus Müll zwischen den Lehmhäuschen hindurchzieht. In dem bewegungslosen Abfallstrom sind Hühnerknochen auszumachen, Plastikbeutel, Batterien, Pappkartons, leere Dosen und benützte Kondome.
Hinter Vivienne drängen sich in dem zum Innenhof eines schäbigen Anwesens führenden Tor mehrere ähnlich herausgeputzte Frauen, um einen Blick auf den ungewöhnlich bleichen Besucher erhaschen zu können. Sie sind das Personal eines der armseligsten Bordelle der Welt. Lange Narben, die Vivienne zu vertuschen sucht, indem sie sie in einfache, mit einem Kugelschreiber gezeichnete Tätowierungen integriert hat. Der Kerl sei einfach zu grob und zu betrunken gewesen, fügt die Nigerianerin hinzu. Am nächsten Morgen kam der Kerl mit einem Freund zurück und peitschte die Neinsagerin mit einem Stromkabel aus.
Im Wortschatz einer afrikanischen Prostituierten hat das Wörtchen Nein nämlich nichts zu suchen. Ihrem derzeitigen Job geht Vivienne nicht aus freien Stücken nach. Wenn es nach ihr ginge, wäre sie längst wie ihre Schwester in Europa und würde sich dort als Köchin oder als Hotelangestellte verdingen. Als sie danach keinen Job fand, zog sie zu ihrem verheirateten Bruder nach Port Harcourt und half dort in einem Friseurladen aus. Als der Salon pleiteging, beschloss sie mit einer Freundin, nach Europa zu gehen.
In der nigrischen Halbwüstenstadt angekommen, musste Vivienne feststellen, dass die Finanzen ihrer Freundin nicht auch noch für den Transport beider durch die Wüste ausreichen.
Ihre Begleiterin sagte Adieu und liess die junge Frau alleine zurück. Ausser aus Libyen fünf Tage später hat Vivienne von ihrer Freundin seit mehreren Monaten nichts mehr gehört. Während sich männliche Migranten, denen schon in Agadez das Geld ausgeht, mit dem Entladen von Lastwagen oder als Hilfsarbeiter auf Baustellen verdingen können, bleibt Frauen als Einkommensquelle nur das älteste Gewerbe der Welt übrig. In dem armseligen Bordell am Rand von Agadez sind derzeit fast zwanzig Nigerianerinnen tätig, die sich meist zu dritt oder zu viert eine Lehmhütte teilen.